Warum halten wir manchmal (lieber) an Altem fest?

Die Vergangenheit - sie ist eigentlich vergangen und doch hält sie uns (unbewusst) immer wieder gefangen. Holt uns weg vom Hier und Jetzt und lenkt uns ab von unserem wahren Selbst. Aber warum halten wir manchmal (lieber) an Altem fest, statt das wir "einfach loslassen"? Nun ja, weil es nicht immer ganz so einfach ist mit dem Los-lassen.

 

Wir Menschen machen seit unserer Kindheit jeden Tag aufs Neue, allerlei Erfahrungen. Und nicht alle sind angenehm. Unangenehme Erfahrungen prägen sich in unser Gehirn (im Unterbewusstsein, das uns zu ca. 95% steuert) sehr stark ein. Hast du schon jemals auf eine heiße Herdplatte gegriffen? Das hat sich "eingebrannt". An den restlichen 999 mal an denen die Herdplatte kalt war, wirst du dich wahrscheinlich gar nicht mehr erinnern.

 

Und genau hier liegt die Krux. Dein System hat (unbewusst) abgespeichert "Achtung heißer Ofen" und ist nun im "Alarm-Modus". Es hält an dieser (negativen) Erfahrung und "dem Schmerz" fest, um uns vor erneutem Schmerz zu schützen. So ist es auch bei anderen (emotionalen) Erfahrungen. Wir halten fest an Wut, Enttäuschung, Trauer,... obwohl wir uns längst neu ausrichten könnten.

 

"Denn woran sollte ich mich sonst festhalten? " fragt das System. Und so fangen wir an, uns mit dem Schmerz zu identifizieren - er gibt uns vermeintliche Sicherheit, weil wir (noch) nichts anderes kennen. Wir sind so beschäftigt mit dem Schmerz, dass wir vergessen haben, was uns wahrlich trägt, befreit und er-löst: "Die göttliche Ur-Kraft" (in Folge: Ur-Vertrauen, Zuversicht, Selbst-Liebe, Lebensfreude, Offenheit für Neues,...).

 

Diese göttliche Kraft (aus der ALLES entstanden ist) trägt uns, heilt uns, be-freit uns, wenn wir uns dafür öffnen. Wenn wir bereit sind uns diesem (alten) Schmerz nochmal zu stellen, dann kann diese Kraft uns er-füllen, mit allem was wir brauchen. Dann darf das Alte gehen und das Neue entstehen. Und das ist ein Prozess ...

 

Ein Prozess dem auch ich mich immer wieder, jeden Tag aufs Neue hingebe. Mich öffne ... den Schmerz nochmal fühle (anstatt ihn zu verdrängen) ... durch ihn hindurch gehe ... ihn dann los-lasse, gehen lasse - in dem Vertrauen, dass ich immer gehalten und getragen bin vom Göttlichen.

 

"Du kannst nicht tiefer fallen als in Gottes Hände."

Jana Haas (Autorin)

 

Mögest du erkennen, dass du nicht dein Schmerz, deine Erfahrungen,... bist, sondern sooooo viel mehr. Dass es sich lohnt, nochmals hinzufühlen, sich dem Schmerz zu stellen, damit er, und vor allem DU be-freit wirst, um dein wahres Selbst, dass nichts anderes als Göttliche Urkraft ist, zu leben - und deinen ureigenen Seelenweg zu beschreiten. Getragen von Mutter Erde, behütet von Vater Himmel und ummantelt vom Segen der Spirits.

 

 

Alles Liebe

Sandra

 

Gerne unterstütze ich dich in deinem individuellen Prozess.

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